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München/Heidelberg
30. November 2022

Für erstklassigen Wissenschaftsjournalismus: Die „Tiefgang”-Talentförderung der Klaus Tschira Stiftung geht in die fünfte Runde

Drei Studierende der Deutschen Journalistenschule (DJS) können sich über die diesjährige „Tiefgang“-Talentförderung der Klaus Tschira Stiftung freuen. Im fünften Jahr des gemeinsamen Programms erhalten Sina Metz, Nicolas Killian und Olga Herschel aus der 61. Kompaktklasse die Förderung, die sich speziell an Journalistenschülerinnen und -schüler mit MINT-Hintergrund richtet. Sie beinhaltet neben finanzieller Unterstützung während der Ausbildungszeit an der DJS auch spezielle Mentorings und Praktika in Wissenschaftsredaktionen.

Über komplexe Sachverhalte gleichzeitig verständlich, kritisch und mit wissenschaftlicher Sorgfalt zu berichten, darin sehen die drei ausgewählten Talente ihren journalistischen Auftrag.

Sina Metz (Foto: David-Pierce Brill)

„Als Wissenschaftsjournalistin möchte ich für biomedizinische Forschungsthemen begeistern, ohne dabei den kritischen Blick zu verlieren. Zu oft werden nur die Erkenntnisse berichtet. Mir ist wichtig auch zu zeigen, wie die Wissenschaft arbeitet”, sagt Sina Metz, die einen Masterabschluss in Biochemie hat.

Nicolas Killian (Foto: David-Pierce Brill)

 

 

 

Nicolas Killian hat einen Master in Informatik und Wirtschaft und sagt: „Debatten über digitale Technologien sind oft von Klischees durchsetzt. Als Journalist will ich diese Klischees kritisch hinterfragen und Menschen die Hintergründe näherbringen.”

 

Olga Herschel (Foto: David-Pierce Brill)

„Mein Anliegen ist, medizinisches Wissen und gesundheitspolitische Herausforderungen, egal wie komplex und vielschichtig sie sind, klar und verständlich in gut erzählte Geschichten zu packen“, sagt Olga Herschel, die bereits ausgebildete Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie ist.

 

 

Der Deutschen Journalistenschule ist die Stärkung des Wissenschaftsjournalismus ein besonderes Anliegen. Um komplexe naturwissenschaftliche und technische Themen journalistisch aufzubereiten benötigt der Journalismus Expertenwissen und die Wissenschaft journalistische Expertise. Hier setzt die Kooperation der Klaus Tschira Stiftung mit der DJS an. Seit 2018 fördert die Klaus Tschira Stiftung im Rahmen der „Tiefgang”-Talentförderung angehende Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten. Nach ihrer Aufnahme an der DJS können sich alle mit naturwissenschaftlicher, mathematischer oder technischer Expertise für die Teilnahme am Programm bewerben.

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