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Jubiläum: Vor 25 Jahren wurde die Klaus Tschira Stiftung gegründet

Die KTS förderte im Jubiläumsjahr zahlreiche 25er Aktionen

Heidelberg. Ein ebenso besonderes wie herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende zu. Doch noch bevor Weihnachten gefeiert wird, gibt es bei uns einen weiteren Grund zur Freude: An diesem Tag vor 25 Jahren – am 22.12.1995 – gründete Klaus Tschira die Stiftung, die sich bis heute für Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik sowie die Wertschätzung dieser Fächer engagiert.

Uns erreichten bereits viele Glückwünsche. Darüber haben wir uns sehr gefreut und bedanken uns herzlich!

  • Mit einem Film erinnert die KTS an den Physiker, SAP-Mitgründer und Stifter Klaus Tschira (1940–2015). Der Journalist Eberhard Reuß erstellte das halbstündige Porträt dieses außergewöhnlichen Menschen.
  • Mit dem KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation zeichnet die Klaus Tschira Stiftung jährlich frisch Promovierte aus, die einen anschaulichen und allgemein verständlichen Beitrag über ihre Doktorarbeit verfasst haben. Das Preisgeld pro Fachgebiet wurde ab 2020 um je 500 Euro auf 7.500 Euro erhöht.
  • Bei „Treffen sich Welten“, dem Podcast der Klaus Tschira Stiftung, treffen bekannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. Dabei geht es um Themen, die uns alle bewegen: Mut, Neugier und die Leidenschaft fürs eigene Tun. Reinhören lohnt sich!

 

Wissenschaftskommunikation

  • Damit das Science Media Center Germany (SMC) seiner enormen Verantwortung gerade in Zeiten der Corona-Krise gerecht werden kann, hat die Klaus Tschira Stiftung zu Jahresbeginn eine Sonderförderung in beträchtlicher Höhe zugesagt. Mit der Initiative „Together for Fact News“ bringt das SMC außerdem die Wissenschaft und den Journalismus zusammen – kontinuierlich und in Form von Interviews, Filmen oder Veranstaltungen.
  • 25 anregende Kommunikationstipps veröffentlichte das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik). Es geht beispielsweise um die Kommunikation mit verschiedenen Zielgruppen, Storytelling, Illustration, neue Formate in Sozialen Medien, Präsentationen von Forschungsinhalten, Krisenkommunikation und Vertrauen.

Forschung

  • Weil in vielen Regionen der Welt genaue und öffentlich zugängliche Landkarten fehlen, will das Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT) 25 Mapathons in ganz Deutschland ermöglichen. Bei einem „Mapathon“ treffen sich Freiwillige für einige Stunden, um gemeinsam Geo-Daten für Landkarten zu erfassen.
  • Die Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF) lädt jährlich Preisträgerinnen und Preisträger der höchsten Auszeichnungen der Mathematik und Informatik zu einem Netzwerktreffen mit ausgewählten jungen Forschenden aus aller Welt ein. Zum 8. Heidelberg Laureate Forum (HLF), das auf September 2021 verschoben wurde, sind zu den üblichen 200 jungen Forschenden 25 weitere Teilnehmende aus der Mathematik, Informatik und den Medien eingeladen.
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heideberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) nahmen erneut am Spendenlauf des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg teil, der in diesem Jahr vom 26. bis 28. Juni nicht als Massenveranstaltung, sondern mit individuellen Laufstrecken als „virtueller Lauf“ stattfand. Jeden gelaufenen Kilometer der HITS-Läuferinnen und -Läufer belohnte die KTS mit 25 Euro, die als Spende an das NCT gingen.

Bildung

  • Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung, dreht zum 25-jährigen Jubiläum der KTS verschiedene Videos mit Experimentierideen. Dazu verschenkt sie passende Forscherkisten an Kitas und Grundschulen und stattet fünf Einrichtungen mit eigenen „Forscherstationen“ aus.
  • Das Carl Bosch Museum erläutert zu 25 besonderen Objekten des Museums den wissenschaftlichen Hintergrund und bringt uns allen das Leben und Wirken des Chemie-Nobelpreisträgers Carl Bosch nahe.